Die BIO-Challenge 2023

Los geht’s mit der BIO-Challenge – Sind Sie dabei?

Für unsere neue Kolumne versuchen sich Christine Fischer und Anni Reeh vom BIO-Team an einer Challenge für ein gesundes und nachhaltiges Leben: 30 Tage Yoga, einen Monat lang plastikfrei leben oder auf unnötige Einkäufe verzichten ... und Sie sind herzlich eingeladen, mitzumachen!

18.11.2022

Los geht’s mit der BIO-Challenge – Sind Sie dabei? | Challenge BIO-Challenge

In diesem Beitrag erfahren Sie

Was ist eigentlich eine Challenge?

Das Wort »Challenge« kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Herausforderung. Wer also an einer Challenge teilnimmt, fordert sich selbst heraus oder wird von jemand anderen herausgefordert – Sie erinnern sich vielleicht noch an die ALS Ice Bucket Challenge aus dem Jahr 2014. Während es bei dieser darum ging, durch eine eiskalte Dusche auf eine Krankheit und einen guten Zweck aufmerksam zu machen, helfen Challenges mit sich selbst dabeiPin mit gelber Flagge steckt in einem Kalender am 30.

  • die eigenen Grenzen zu testen
  • über sich selbst hinauszuwachsen
  • bestehende Routinen und Glaubenssätze zu hinterfragen

Das mag im ersten Moment an Neujahrsvorsätze erinnern. Während man sich bei diesen jedoch verspricht, das Leben von einen auf den anderen Tag komplett umzukrempeln – »ab morgen lebe ich gesund« –, probiert man bei einer Challenge für einen begrenzten Zeitraum etwas Neues aus. Oft handelt es sich dabei um die Dauer eines Monats. Das Gute daran: Die Hürde, etwas im eigenen Leben für 30 Tage zu ändern, ist wesentlich kleiner als der Vorsatz fürs ganze Jahr.

Außerdem sind Challenges oft sehr konkret formuliert. Beispiele hierfür können sein:

  • Lesechallenge: jeden Monat ein Buch lesen
  • Komplimente-Challenge: jeden Tag jemandem etwas Nettes sagen
  • Ausmist-Challenge: jeden Tag einen Gegenstand aussortieren

An diesen Beispielen sieht man auch gut, dass man bei einer Challenge nicht unbedingt auf etwas verzichten muss, wie es zum Beispiel beim Fasten der Fall ist. Stattdessen kann die Herausforderung auch darin bestehen, eine neue Tätigkeit auszuprobieren, die dann in eine feste Gewohnheit übergehen kann.

Warum wir eine Challenge machen?

Die Gründe, warum man sich so einer Herausforderung stellt, können natürlich für jede*n sehr unterschiedlich sein. Für uns steht an oberster Stelle der Wunsch, ein gesundes Leben zu führen – gesund für uns, aber auch für unseren Planeten. Deswegen möchten wir in 2023 verschiedene Dinge ausprobieren, um gesünder zu essen, mehr Bewegung in unser Leben zu integrieren und bewusster und nachhaltiger zu konsumieren. Denn: Auch wenn wir vieles über ein nachhaltiges und gesundes Leben wissen, ist der Schweinehund im Alltag oft ganz schon groß.

Aber keine Sorge! Die Challenges sollen kein Selbstoptimierungswettbewerb sein. Ganz im Gegenteil: Sie sollen Spaß machen, uns herausfordern und helfen, die eigenen Gewohnheiten zu reflektieren. Nach diesem Jahr haben wir nicht das Ziel, die gesündesten und nachhaltigsten Menschen der Welt zu sein, sondern uns selbst besser kennengelernt zu haben.

Wir sind schon jetzt ganz gespannt, was uns einfach und was uns schwerfallen wird, welche Gewohnheiten bleiben und welche im Nu wieder verschwunden sind. Bei dieser Reise möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, gerne mitnehmen und freuen uns, wenn Sie sich mit uns der BIO Challenge 2023 stellen.

Das ist die BIO Challenge 2023

Angelehnt an unser BIO-Motto »Natürlich gesund leben« werden wir uns 2023 sechs Herausforderungen stellen, die uns helfen sollen, nachhaltige und gesunde Lebensweisen zu etablieren und zu festigen. Wie es uns dabei ergeht und für welche Challenges wir uns entscheiden, lesen Sie im BIO Magazin und hier auf biomagazin.de.

Los geht’s mit dem Veganuary!

Veganuary-Schriftzug mit Gemüse dekoriert

1. Challenge: 31 Tage vegan essen (Veganuary)

Vielleicht sind Sie in den letzten Jahren bereits über den Begriff »Veganuary« gestolpert. Dieser besteht aus den Worten »vegan« und »January«, zu deutsch Januar, und beschreibt einen Aktionsmonat, in dem Menschen ermutigt werden, sich im Januar rein pflanzlich zu ernähren, also auf Fleisch, Fisch und alle tierischen Produkte zu verzichten. Aufgerufen wird zum Veganuary seit 2014 von der gleichnamigen Organisation »  – und die Teilnahmezahlen wachsen stetig: Nahmen 2015 12.800 Meschen weltweit teil, entschieden sich 2022 629.000 Menschen für eine pflanzenbasierte Ernährung im Januar.

Und wir sind 2023 zwei davon! Denn wir glauben, dass eine vegane Ernährung eine der besten Maßnahmen ist, um die Umwelt zu schützen, Tierleid zu vermeiden und sich gesund und ausgewogen zu ernähren.

So machen Sie mit bei der BIO-Challenge 2023

Das Schöne an der BIO-Challenge: Um teilzunehmen, brauchen Sie nichts, außer ein wenig Motivation, etwas einen Monat lang in Ihrem Leben zu ändern. Damit die Challenge ein Erfolg für Sie wird, haben wir fünf hilfreiche Tipps gesammelt:

1. Suchen Sie sich Verbündete

Zwei Freundinnen trinken Tee und lachenSo eine Challenge kann man sehr gut alleine für sich machen. Mehr Spaß macht es aber, sich eine*n Partner*in zu suchen, mit der oder dem man sich über Erfolge und Rückschläge austauschen kann. Wenn Sie mit jemandem zusammenleben, ist es außerdem einfacher, wenn beide Personen dasselbe Ziel vor Augen haben.

2. Schätzen Sie sich realistisch ein

Wie schon erwähnt, finden wir es wichtig, dass so eine Challenge Spaß macht. Erlebt man von vornherein nur Misserfolge, weil man zum Beispiel seine Ziele zu hochgesteckt hat, kann ein Monat ganz schön lang werden. Machen Sie sich deshalb bewusst, dass jede*r an einem anderen Punkt startet und die Challenge individuell angepasst werden kann: Für jemanden, der jeden Tag Fleisch isst, kann es zum Beispiel eine tolle Herausforderung sein, bereits an vier von sieben Tagen die Woche vegetarisch oder vegan zu essen.

3. Man muss nicht alles mitmachen

Wir freuen uns natürlich über jede BIO-Leserin und jeden BIO-Leser, die sich mit uns der BIO-Challenge stellen wollen. Wenn Ihnen aber nur eine Herausforderung gefällt, sind Sie ebenso herzlich eingeladen, nur diese mitzumachen. Jede*r kann so mitmachen, wie es gut in das eigene Leben passt!

4. Seien Sie nicht zu streng

Frau sitzt vor einem Stück Kuchen und starrt es kritisch anWer kennt es nicht: Man hat sich vorgenommen, weniger Süßes zu essen und wird prompt zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Die Versuchung ist groß, der Schweinehund auch, und das Stück Kuchen ist schneller gegessen als man »Vorsatz« sagen kann. Der Impuls danach ist oft, den guten Vorsatz komplett über Bord zu werfen. Wir möchten Sie ermutigen, dran zu bleiben. Denn: Aus jedem »Fehltritt« lässt sich auch etwas lernen. Hinterfragen Sie, warum es Ihnen so schwerfiel, den Kuchen abzulehnen: Hatten Sie wirklich Lust auf Süßes? Oder war es mehr die soziale Situation, die Sie verführt hat? Dies hilft Ihnen, das nächste Mal vielleicht stark zu bleiben – oder zu erkennen, dass der komplette Verzicht nichts für Sie ist. Außerdem sollten Sie sich bewusst machen, dass der Erfolg »Ich esse weniger Süßes« nicht durch ein Stück Kuchen zunichte gemacht wird.

5. Bereiten Sie sich vor

Um Ihnen die Umstellung selbst zu erleichtern, hilft es, sich einige Tage vorher auf die Challenge vorzubereiten. Im Falle des Veganuary könnte dies zum Beispiel heißen, den Kühlschrank und die Vorratskammer nach Lebensmitteln zu überprüfen, die Sie die kommenden Wochen nicht mehr essen möchten. Brauchen Sie das auf, was Sie können, und verschenken Sie den Rest. Um nicht nur den Verzicht im Blick zu haben, sondern sich auch auf das Experimentieren mit einer neuen Ernährungsweise zu freuen, suchen Sie sich vorab Rezepte heraus, die Sie kochen möchten. Viele Ideen für vegane Gerichte » finden Sie auch hier auf biomagazin.de und in unseren Heften.

Text: Christine Fischer & Anni Reeh

Die BIO-Challenge 2023 – Sind Sie mit dabei?

Wir freuen uns, wenn Sie bei der BIO-Challenge 2023 dabei sind, und uns erzählen, wie es Ihnen ergeht. Vielleicht haben Sie Tipps, die Ihnen bei einer der Challenges geholfen haben, oder möchten uns eine Herausforderung vorschlagen? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an biomagazin@biomagazin.de ».

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